Dienstag, 13. April 2021 / 15:30-18:00 UHR

BILDUNG FÜR DEN WANDEL

FRIDO KOCH – Bildung digital mit IQESonline – Lernwirksame Aufgabenstellungen (analog und digital)


Themen / Köpfe

Bildung in Freiburg diskutieren, erfahren und verstehen






Frido Koch

Bildung digital
IQESonline und
lernwirksame Auf-
gabenstellungen
(analog und digital)


Dienstag, 13. April 2021
15:30-18:00 Uhr



Teilnehmen


Welche Kriterien erfüllen lernwirksame Aufgabenstellungen? Wie kann ich mit reichhaltigen Aufgabenstellungen vertieftes und nachhaltiges Lernen fördern? Wie kann ich als Lehrperson sowohl fachliche wie auch überfachliche Kompetenzen mit geeigneten Aufgabenstellungen

Frido Koch, MAS in Bildungsmanagement sowie Beratung & Supervision, bringt seine langjährige Erfahrung als Lehrperson und Schulleiter für IQES online an vielen Schulen und Bildungsinstitutionen als Berater für Schul- und Unterrichtsentwicklung ein. Er prägte als Schulleiter 2002 bis 2020 die Entwicklung an der Oberstufenschule Wädenswil (Kanton Zürich, Schweiz), welche 2013 mit dem ersten Schweizer Schulpreis ausgezeichnet wurde.




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Jun.-Prof. Dr. Nadine Tramowsky

Digitales Storytelling
als Lernmethode für eine BNE


Mittwoch, 28. April 2021
16:30-18:00 Uhr





Teilnehmen


Das Leben der Schülerinnen und Schüler steckt voller Geschichten die in Zusammenhang mit einer BNE Fragen aufwerfen können: Woher kommt die Salami auf meinem Brot? Wie nachhaltig sind unsere Ernährungsgewohnheiten und welche Folgen hat der Fleischkonsum für Umwelt, Tiere und Menschen?

Im online Workshop werden exemplarisch Geschichten über nachhaltigkeitsrelevante und lebensnahe Themen geschrieben. Die Geschichten werden durch ein multimediales E-Book so aufbereitet, dass dadurch die Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung gezielt gestärkt werden. Darauf aufbauend bekommen Teilnehmenden die Möglichkeit kol­la­bo­ra­tiv eine eigene Story multimedial zu gestalten. Die digitalen Stories dokumentieren dabei Lernprozesse und -produkte und regen zum Diskutieren, Argumentieren und Reflektieren an. Dabei wird mit den Teilnehmenden auch diskutiert wie das digitale Storytelling nicht nur zur Medienkompetenzförderung im Unterricht der Grundschule und der Sekundarstufe I beitragen kann, sondern auch zu einer effizienten Lehr- und Lernmethode auch über den naturwissenschaftlichen Unterricht hinaus in anderen Fächern werden kann.




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Für die Umsetzung des Workshops nutzen wir die iOS App „Book Creator“. Im Workshop werden Möglichkeiten gezeigt wie die iPad-App mit Tablets oder Computern genutzt werden kann und wie Lernende in der Schule sowie im Homeschooling kol­la­bo­ra­tiv E-Books erstellen können. Zur Vorbereitung laden Sie sich bitte Google Chrome auf Ihr Endgerät. Zur Anmeldung (https://bookcreator.com) benötigen Sie zudem die Anmeldedaten Ihres Google Kontos. Alternativ können Sie ebenso die Anmeldedaten Ihres Microsoft Teams (MS) Kontos verwenden.



Urbanes_Lernen

Bildung in Freiburg diskutieren, erfahren und verstehen

Digitalisierung ist in aller Munde und bestimmt unser Leben mehr und mehr. Der Veränderungsprozess in allen gesellschaftlichen Bereichen scheint unaufhaltsam. Die Corona-Pandemie hat eindrücklich zutage getragen, wo die Möglichkeiten, Grenzen und Risiken des digitalen Wandels liegen. Umso wichtiger ist es, dass Bürger_innen handlungs- und entscheidungsmächtig bleiben und dazu befähigt werden, diesen Wandel mitzugestalten.
Die Digitalisierungsstrategie der Stadt Freiburg orientiert sich an der Charta für ein nachhaltiges digitales Zeitalter „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“ Diese wirft drei zentrale Fragen auf:
1. Wie können wir die neuen Technologien nutzen, um unsere natürliche Lebensgrundlage zu erhalten?
2. Wie können wir Teilhabe und Lebensqualität für alle sicherstellen?
3. Wie können wir Privatsphäre, Demokratie und Menschenwürde schützen?
Um Antworten auf diese Fragen zu finden, braucht es eine Bildung für nachhaltige Entwicklung, die laut UNESCO-Weltaktionsprogramm BNE sicherstellen soll, dass alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben. Doch es braucht mehr als nur das. Es braucht Lernräume, in denen Erfahrungen mit Nachhaltigkeit gemacht und gemeinsam mit anderen reflektiert werden können.
Der Begriff Transformation wird in zweifacher Weise bedeutsam: Digitale Transformation braucht eine Bildung, die auf den Wandel vorbereitet – eine transformative Bildung.
„Urbanes Lernen! Morgen!“ geht unter dem Titel „Bildung für den Wandel“ mit dem Schwerpunktthema „Bildung für nachhaltige Entwicklung in Zeiten des digitalen Wandels“ in die dritte Veranstaltungsrunde.

Den Auftakt macht am 18.11.2020 von 16:30-18:00 Uhr Prof. Dr. Gerhard de Haan mit seinem Impulsvortrag „Youtube und Co als Treiber der BNE – Keine BNE ohne digitales Lernen“. Diese Impulsreihe wird im monatlichen Rhythmus bis zum Sommer 2021 verschiedenen Facetten von BNE und Digitalisierung beleuchten. Im Juni 2021 mündet die Reihe in einen Bildungskongress, der 2020 coronabedingt ausfallen musste.

Neben diesem Schwerpunktthema finden über auch weiterhin Angebote und Austauschformate Rund um das Thema „Lernen im digitalen Wandel“ statt. Zur üblichen Zeit am Dienstag von 16:00-17:30 Uhr wird es bspw. um padlet, moodle und digitales Klassenmanagement gehen. Diese Reihe starten am 01.12.2020.


Dokumentation

Infos und Aufzeichnungen zu vergangenen Sessions



Prof. Dr. Gerhard de Haan

Youtube und Co als Treiber der BNE
Keine BNE ohne digitales Lernen


Mittwoch, 18. November 2020






Die Digitalisierung aller Lebensbereiche und des Lernens ist in vollem Gange. Welche Bedeutung hat die Digitalisierung für das Lern- und Handlungsfeld nachhaltige Entwicklung? Schon heute gewinnen wir die meisten Informationen über die Probleme und Perspektiven der nachhaltigen Entwicklung aus den digitalen Medien. Und das aus gutem Grund: Nachhaltige Entwicklung ist ein Zukunftsprojekt, das ohne digitale Medien gar nicht erfasst und vorangebracht werden kann. Wie sollte man sich gegenüber dieser Entwicklung positionieren? Und wie passen digitale Kompetenzen mit der Bildung für nachhaltige Entwicklung zusammen?   Zwischen Euphorie, Angst vor Kontrollverlusten und Hoffnung auf eine gemeinsame Gestaltung der nachhaltigen Zukunft bewegen sich die Erwartungen an die Digitalisierung; das zeigen die Daten, über die wir derzeit verfügen.




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Dejan Mihajlovic´

Schule gemeinsam gestalten
Das Partizipations-
konzept ‚aula‘


Mittwoch, 16. Dezember 2020







Ein wichtiges Prinzip einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist die Möglichkeit zum Mitgestalten. Die proaktive und selbstbestimmte Teilhabe der Menschen an gesellschaftlichen Veränderungs- und Gestaltungsprozessen ist im Kontext von BNE zentrales Bildungsziel.

„aula“ ist ein onlinebasiertes Beteiligungskonzept, das die aktive Gestaltung der Jugendlichen im Alltag ermöglicht. Das Projekt richtet sich in erster Linie an Schüler_innen und ist mittlerweile auch schon an den außerschulischen Bereich angepasst. Die Lernenden werden dazu befähigt, eigene Ideen in den Schulalltag einzubringen, dafür Mehrheiten zu gewinnen und die Umsetzung zu beschließen. Somit fördert „aula“ demokratische Praktiken und Kompetenzen.

Dejan Mihajlovic´möchte mit seinem Beitrag das einzigartiges Potenzial dieses Konzeptes aufgezeigen, wie Demokratie lernen und leben im digitalen Wandel gelingen kann.

Dejan Mihajlović unterrichtet an der Pestalozzi Realschule in Freiburg, die bundesweit eine von vier aula-Pilotschulen war.




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Er arbeitet beim Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg als Referent für SMV, Demokratiebildung, Digitale Transformation und Barcamps. In dieser Aufgabe ist er auch für aula auf Landesebene zuständig. Außerdem ist er im Vorstand von D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt.




Frido Koch

Bildung digital
mit IQES-Online


Dienstag, 12. Januar 2021





Bei der Umsetzung des digitalen Wandels an den Schulen sind die Lehrpersonen als Hauptakteure im Feld stark gefordert und sehen sich mit vielen Fragestellungen konfrontiert. Wie können digitale Medien gewinnbringend in der Unterrichtsalltag integriert werden? Welche Aufgabenstellungen eignen sich für den Unterricht mit digitalen Medien? Wie kann der Unterricht mit digitalen Medien lernwirksam gestaltet werden? Die bekannte Arbeits- und Lernplattform IQESonline liefert im neu ergänzten Bereich «Bildung digital» Antworten auf diese Fragen. In der Präsentation werden die vielfältigen Praxismaterialien für die Lehrpersonen aller Stufen vorgestellt und mit Praxistipps vertieft, um Unterricht mit digitalen Medien erfolgreich zu gestalten.

Frido Koch, MAS in Bildungsmanagement sowie Beratung & Supervision, bringt seine langjährige Erfahrung als Lehrperson und Schulleiter für IQES online an vielen Schulen und Bildungsinstitutionen als Berater für Schul- und Unterrichtsentwicklung ein. Er prägte als Schulleiter 2002 bis 2020 die Entwicklung an der Oberstufenschule Wädenswil




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(Kanton Zürich, Schweiz), welche 2013 mit dem ersten Schweizer Schulpreis ausgezeichnet wurde.




Dr. Mandy Singer-Brodowski

Eine digitale Transformation
braucht trans-
formatives Lernen
für Nachhaltigkeit


Mittwoch, 20. Januar 2021





Die Corona Pandemie hat das Bildungssystem vor die Herausforderung einer digitalen Transformation gestellt – mit all den Chancen und Herausforderungen. Auch die Nachhaltigkeitsdiskussion erfährt in der Corona-Pandemie Rückenwind und Rollbacks gleichzeitig. In digitalen Bildungsräumen für Bildung für nachhaltige Entwicklung wird es umso wichtiger sich auf die Ziele, didaktischen Arrangements und Rollen in der Lehr-Lernumgebung zu fokussieren. Das transformative Lernen kann dafür entscheidende Impulse bereitstellen. Es beschreibt einen grundlegenden Wandel von Perspektiven, mit denen wir die Welt wahrnehmen und interpretieren. Weiterhin befördert es kritisches Denken und eine stärkere Reflexivität. Transformatives Lernen kann jedoch am besten in einer vertrauensvollen Lernumgebung mit anderern ermöglicht werden. Welche Anforderungen dazu im digitalen Raum zu erfüllen sind, soll im Vortrag diskutiert werden.




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Dr. Mandy Singer-Brodowski hat Erziehungswissenschaft studiert und an der Leuphana Universität Lüneburg promoviert. Aktuell koordiniert sie das nationale Monitoring zu Bildung für nachhaltige Entwicklung am Institut Futur der Freien Universität Berlin und leitet ein Forschungsprojekt zu „Transformatives Lernen durch Engagement“.




Irene Schumacher & Sarah Moll

Coole Suppe
Filme drehen für den Klimaschutz


Dienstag, 02. Februar 2021









Mit der Fridays for Future Jugendbewegung bekam das Thema Umweltschutz für viele Kinder und Jugendliche eine zunehmende Relevanz. Mit dem medien- und umweltpädagogischen Filmprojekt Coole Suppe Kurzfilmfestival zur nachhaltigen Esskultur haben wir dieses Thema aufgegriffen und 2019 erstmals in Freiburg umgesetzt.

Im Online-Workshop möchten wir das Kurzfilmfestival Coole Suppe als Beispiel für medienpädagogische Arbeit im Kontext von Nachhaltigkeit vorstellen. In diesem Jahr standen die Filmworkshops und das Festival vor den Herausforderungen der Pandemiebeschränkungen. Wir standen vor der Frage: Wie kann es gelingen die Qualität der Präsenzveranstaltung nun in den digitalen Raum zu übertragen? Wie kann Wertschätzung für die jungen Akteure und deren Filme vermittelt und digitale Gemeinschaft gestaltet werden? Wir möchten den Teilnehmenden das Onlinekonzept des Coole Suppe Festivals 2020 vorstellen, darüber diskutieren und uns über bestehende Erfahrungen mit kreativen und partizipativen Methoden bei Onlineformaten austauschen.




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Irene Schumacher ist Dipl. Sozialpädagogin und Medienpädagogin und beim Verein Kommunikation & Medien e.V. tätig.  Sie beschäftigt sich mit innovativen Konzepten im Bereich digitale Medien zur Chancengleichheit, Integration, Empowerment und Teilhabe sowie mit Umweltthemen.


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Sarah Moll ist seit ihrem Regie-Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg als freie Autorin und Regisseurin für Dokumentarfilm aktiv, realisiert und produziert für SWR, SR und die ARD Filme und ist im Filmbildungsbereich aktiv. Sie ist Projektleiterin des Coole Suppe Filmfestivals.




Rene Danz

OER trifft BNE
Offene Bildungs-
materialien im
Kontext von Nachhaltigkeit


Mittwoch, 17. Februar 2021







Open Educational Resources (OER) sind Bildungsmaterialien mit unterschiedlichen Strukturierungs- und Komplexitätsgrad, die unter einer offenen Lizenz stehen, das heißt vielfältige Nutzungsmöglichkeiten einräumen. Der Workshop zeigt die Möglichkeiten von OER für die Umsetzung von BNE im Unterricht auf. OER können vor dem Hintergrund der Dynamik von Entwicklungsprozessen im Lernbereich Globale Entwicklung ein wirksames Mittel sein, um die Verbreitung von Bildungsmaterialien zu steigern und Aktualisierungen der Materialien für die unterschiedlichen Zielgruppen schnell und effektiv zu gewährleisten. Auch unterstützen OER die Möglichkeit der Mitwirkung von beispielweise Schülerinnen und Schülern bei der Erstellung von Lern- und Lehrmaterialien. Dies verbessert die Berücksichtigung und Integration der Perspektive der Lernenden.




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René Danz ist Gruppenleiter Globale Entwicklung in der Schule bei Engagement Global. Seit 2017 beschäftigt er sich intensiv mit offenen Bildungsmaterialien im Kontext von BNE . Er erarbeitete unter anderem ein Diskussionspapier zur wechselseitigen Ergänzung von BNE und digitaler Bildung sowie ein Papier zu Potenzialen, Gelingensbedingungen und Perspektiven von offenen Bildungsmaterialien und BNE im Bereich Schule mit.






Frido Koch

Bildung digital
IQESonline und
Fernunterricht mit
wirkungsvoller Lern-
begleitung


Donnerstag, 11. März 2021





Was muss ich als Lehrperson beim Fernunterricht speziell beachten? Wie gestalte ich die Kommunikation und die Zusammenarbeit mit den Lernenden im Distanzunterricht? In welcher Form erhalten die Lernenden ihre Aufgabenstellungen? Wie organisiere ich Feedback, Lernunterstützung und Lernnachweise im Distanzunterricht?

Frido Koch, MAS in Bildungsmanagement sowie Beratung & Supervision, bringt seine langjährige Erfahrung als Lehrperson und Schulleiter für IQES online an vielen Schulen und Bildungsinstitutionen als Berater für Schul- und Unterrichtsentwicklung ein. Er prägte als Schulleiter 2002 bis 2020 die Entwicklung an der Oberstufenschule Wädenswil (Kanton Zürich, Schweiz), welche 2013 mit dem ersten Schweizer Schulpreis ausgezeichnet wurde.




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Florine Puluj und Thomas Scheuring

klongsong remastered
Über die Kunst,
den Wandel zu gestalten


Dienstag, 23. März 2021









Am Anfang eines Wandels steht immer eine Irritation. Was, wenn nicht künstlerische Prozesse, eröffnen Perspektivwechsel und bringen einen Wandel voran, ist doch die Irritation eines der Grundprinzipien aller Künste? Kulturelle Bildung kann produktiv und kreativ mit BNE zusammenwirken, wenn z.B. das Schreiben eines Liedes sowohl künstlerische Äußerung als auch Beitrag für eine BNE ist. Gemeint ist eine „Kulturelle Bildung für nachhaltige Entwicklung“, ein künstlerischer Auseinandersetzungsprozess, der zum einen nachhaltige Themen zum Gegenstand machen kann, zum anderen als Prozess an sich „nachhaltig“ wirkt, indem er Gestaltungskompetenzen fördert, zu kritischer Reflexion ermächtigt und Haltungen und Einstellungen hinterfragt.

Das Freiburger Kindermusikfestival „klong“ schafft in Schulen jedes Jahr eine Woche lang Raum zum musikalischen Experimentieren – die „klonglabore“. Professionelle Musiker_innen kommen in die Klasse, um mit den Schüler_innen täglich vier Schulstunden auf musikalische Entdeckungsreise zu gehen und deren musikalischen Erlebnis- und Erfahrungshorizont zu erweitern. Im klonglabor „klongsong“ entwickeln Schüler_innen zusammen Musiker_innen der Jazz & Rock Schulen Freiburg einen eigenen Klassensong. Es wird getextet, gesungen und gerappt, mit Instrumenten an Melodie und Sound getüftelt und an der Performance gefeilt. Der „klongsong“ wird beim Finale des Festivals auf der Bühne des Großen Hauses im Theater Freiburg präsentiert.




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Florine Puluj und Thomas Scheuring zeigen den Teilnehmenden in diesem „klonglabor remastered“ komprimiert, was die Schüler_innen mit ihnen erleben, erarbeiten und erlernen können. Dabei wird es nicht darauf ankommen, ein möglichst perfektes Produkt zu erzeugen, vielmehr geht es um die Erfahrbarmachung des künstlerischen Prozesses. Eine Dokumentation über die Entstehung des klongsongs 2019 führt vorab in den Workshop ein.







Moderationsteam

Wer moderiert urbanes Lernen?


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Hartmut Allgaier

leitet das datengestützte kommunale Bildungsmanagement bei der Stadt Freiburg. Seinen beruflichen Werdegang begann er als Lehrer. Er war über eine Dekade Evaluations- und Schulentwicklungsberater beim Regierungspräsidium Freiburg. Als systemischer Berater und Organisationsentwickler berät er insbesondere pädagogische Einrichtungen auf allen Führungs- und Mitarbeitendenebenen.

Für ihn bedeutet Lernen einen kreativen Aneignungs- und Befähigungsprozess, der in der Auseinandersetzung mit der Welt auch immer einen sozialen Prozess darstellt. Im Kontext der Digitalität stellt sich deshalb für ihn die Frage an das lebenslange Lernen: Wie können die „digitalen Chancen“ und die Kraft analoger sozialer Lernwelten ein miteinander und voneinander Lernen selbstverständlich machen? Eine Antwort liegt für ihn in der Vernetzung der digitalen und analogen Erfahrungen.



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Georg Grund

ist Pädagogischer Mitarbeiter im Freiburger Bildungsmanagement, einer Stabsstelle im Amt für Schule und Bildung der Stadt Freiburg. Er ist Diplom-Sozialpädagoge (FH) und seine Schwerpunktthemen sind der Übergang Schule – Ausbildung, Netzwerkarbeit und Schulentwicklung.

Lernen betrachtet er als einen lebenslangen Prozess, der alle menschlichen Sinne umfasst.
Ihn interessieren neben den individuellen vor allem die sozialen Aspekte des Lernens und – darüber hinaus – von Bildungsprozessen.

Seine Freizeit verbringt er gerne in der Natur, er ist musikbegeistert und reist gerne.


Eine Initiative von


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